Die rauen Hügellandschaften und die Natur von Koli und Lieksa verändern sich mit den Jahreszeiten. Die vor über zwei Milliarden Jahren entstandenen Hügel begeistern und erstaunen das ganze Jahr über Hunderttausende von Besuchern. Koli bietet seinen Besuchern immer Erlebnisse, und die verschiedenen Jahreszeiten verleihen diesen Erlebnissen ihre eigene Würze.
Finnische Sommertradition blüht auf
Im Juni ist der Tag am längsten und die Blumenwiesen des Koli-Nationalparks sind am prächtigsten.
Im Sommer genießt man in Koli die Wellen, Inseln und Ufer des großen Sees Pielinen sowie das ruhigere Plätschern kleinerer Seen. Im Wandergebiet Ruunaa ist die Wildwasser-Rafting-Saison im Gange und dauert bis weit in den Herbst hinein. Die Menschen verbringen ihren Urlaub in den zahlreichen Hütten der Region, grillen, saunieren, wandern und reiten. Der Koli-Nationalpark begrüßt Sommervieh wie Schafe, Pferde und Ostfinnisches Rindvieh, die in der Kulturlandschaft weiden und die Naturliebhaber erfreuen.
Der Sommer in Koli ist auch ein Kultursommer, mit Musik, Theater, Komödie und Kulturgeschichte! Die Lieksa Brass Woche, die Monola Festwoche, die vielen Sommertheater in der Umgebung und das Pielinen Soi Festival bieten Kulturfreunden Freude und Denkanstöße. Ein Besuch im Koli Heimatmuseum macht die Besucher mit der Geschichte der Koli-Region vertraut.
Der Herbst ist die goldene Zeit für Wanderer
Die Landschaften von Koli sind berühmt für ihre Herbstfarben. Die Wälder der Region sind aufgrund des Brandrodungsanbaus reich an Birken, Ebereschen und Espen, die sich im Herbst in Gelb-, Rot- und Orangetönen färben. Das über hundert Kilometer lange Netz von Wegen und Pfaden führt Wanderer und Läufer zu hohen Hügeln, von denen aus Hunderte von Quadratkilometern Landschaft auf einmal bewundert werden können.
Auch der Herbst ist reich an Veranstaltungen: Im September genießt man den Koli Ruska Blues, und im Oktober werden die finnischen Trailrunning-Meister beim Vaarojen Marathon gekrönt.
Garantierter Schnee
Mutige Skifahrer wedeln bereits seit 1938 die Hänge von Koli hinunter, als die Slalompiste fertiggestellt wurde. Die schönsten Skiveranstaltungen des Landes, abwechslungsreiche Langlaufloipen und die von schwerem Schnee bedeckten Landschaften machen Koli zu einem idyllischen Winterziel.
Die Langlaufsaison beginnt in Koli früher als in anderen Gebieten, entweder auf Koli oder auf den Kunstschneestrecken im benachbarten Biathlonstadion von Kontiolahti.
In der Mitte des Winters ist eine Autofahrt auf Europas längster offizieller Eisstraße über Binnengewässer bereits ein aufregendes Erlebnis, mit 40 Metern Wasser unter Ihrem Auto und der Eisschicht. Koli eignet sich besonders gut für Schneeschuhwanderungen: die Höhenunterschiede und der tiefe Schnee machen Koli zu einem Traumziel für Schneeschuhwanderer. Koli lohnt sich auch im Winter!
Hellgrüner Frühling
Der Winter in Koli dauert lange. Die nach Osten und Norden ausgerichteten Hänge von Koli sorgen dafür, dass man bis weit in das Frühjahr hinein Ski fahren kann.
Wenn der Schnee schließlich schmilzt, ist auf den schrägen Hängen von Koli das Rauschen und Plätschern des Wassers zu hören! Die Natur erwacht und die Vogelkonzerte nehmen zu – im Koli-Nationalpark wurden mindestens 4.078 Arten entdeckt, mehr als in jedem anderen finnischen Nationalpark.
Im April und Mai kommen viele Gruppen nach Koli, um die Zukunft zu planen und Besprechungen abzuhalten. Neue Ideen können in einer kleinen Gruppe bei einem Kota-Dinner oder in einer größeren Runde im Auditorium des Naturzentrums Ukko, das bis zu 200 Personen fasst, entwickelt werden. Gruppen können auch den eisfreien Pielinen bewundern, wo Liebhaber von kaltem Wasser auch ihren ersten Schwumm des Jahres wagen können.